Was sind typsiche Raucherkrankheiten
Rauchen stellt eine große Gefahr für die Gesundheit dar, Raucherkrankheiten sind daher leider nicht selten. Wer sich vor Augen führt, wie sehr der tägliche Zigarettenkonsum sich auf die Gesundheit und Lebenserwartung auswirkt, kann dies als Motivation für sein neues Leben als Nichtraucher nutzen. Auf dieser Seite haben wir die wichtigsten Fakten und Hintergründe zu Raucherkrankheiten zusammengestellt.
Was tun bei Raucherhusten?
Täglicher Zigarettenkonsum schadet den Lungen so sehr, dass es häufig zu Raucherhusten kommt. Die ersten Anzeichen sind meist Hustenanfälle, die besonders häufig abends oder nachts auftreten. Grundsätzlich kann leichter Raucherhusten auch durch reines Passivrauchen verursacht werden. Durch den Konsum von Zigaretten geraten bis zu 12.000 chemische Verbindungen in die Lunge – viele von ihnen lagern sich ab und belasten die Atemwege so sehr, dass die natürlichen Umsetzungsprozesse der Lunge nicht mehr richtig funktionieren. Um langfristige Schädigungen zu vermeiden, sollte Raucherhusten sofort behandelt werden. Treten die ersten Symptome auf, dann ist es höchste Zeit das Rauchen aufzugeben.
Kann Rauchen Lungenkrebs verursachen?
Lungenkrebs gehört mittlerweile zu den häufigsten Krebsarten in Deutschland – jedes Jahr erkranken etwa 33.000 Männer und 15.000 Frauen. Rauchen und Lungenkrebs hängen oftmals zusammen, der Entzug lohnt sich daher in jedem Fall um diese häufige Raucherkrankheit zu vermeiden. Wie sehr das Lungenkrebsrisiko durch den Zigarettenkonsum erhöht wird, hängt natürlich stark mit der täglich konsumierten Menge zusammen. Der negative Effekt auf die Lungen und den gesamten Kreislauf ist so stark, dass es eine Weile dauern kann, bis das Lungenkrebsrisiko eines "Neu-Nichtrauchers" wieder gesunken ist. Da Lungenkrebs durch Rauchen keine Seltenheit ist, sollten gerade starke Raucher sich regelmäßig untersuchen lassen da Früherkennung die besten Heilungschancen verspricht.
Was ist ein Raucherbein?
Arteriosklerose, auch als Raucherbein bezeichnet, ist eine der häufigsten Raucherkrankheiten und zählt zu den peripheren Arteriellen Verschlusskrankheiten (pAVK). Immerhin 90% der pAVK-Fälle werden dem Raucherbein zugeschrieben, wobei etwa 4.5 Millionen Deutsche an einer Verschlusserkrankung leiden.
Das in Zigaretten enthaltene Nikotin sorgt dafür, dass sich die Gefäße nach und nach immer mehr verengen somit die Durchblutung stark eingeschränkt wird und im Endstadium gar nicht mehr gewährleistet ist. Werden die ersten Anzeichen des Raucherbeins rechtzeitig erkannt, dann kann eine Amputation in den meisten Fällen vermieden werden. Bei den meisten Patienten äußern sich die ersten Symptome von Raucherbeinen in Form von Schmerzen im Gesäß und den Füßen, vor allem nach dem Zurücklegen längerer Strecken. Im zweiten Stadium dieser Raucherkrankheit treten derartige Schmerzen auch im Ruhezustand auf. Im Endstadium treten ernsthafte Gewebeschädigungen auf, die sich in schwarzen Verfärbungen äußern. Kleine Wunden verheilen kaum noch und führen oftmals zu Entzündungen, da die Durchblutung nicht mehr richtig gewährleistet werden kann. Die Behandlung des Raucherbeines sollte natürlich so schnell wie möglich erfolgen, um eine Notfallamputation zu vermeiden.
Wie gefährlich ist Rauchen in der Schwangerschaft?
Zigarettenkonsum, passiv oder aktiv, kann ein ungeborenes Baby stark gefährden. Obwohl schon lange bekannt ist, dass rauchen in der Schwangerschaft ein großes Risiko für das Baby darstellt, gibt es leider immer noch Mütter, die die Raucherentwöhnung in der Schwangerschaft nicht durchhalten. Wer eine Familie plant, sollte das Rauchen daher am besten schon einige Zeit vor der Schwangerschaft aufgeben. Es nicht nur das Nikotin, das dem Ungeborenen schadet – auch Teer, Arsen, Benzol, Cadmium und Blausäure können langfristige, unheilbare Schädigungen verursachen. Die häufigsten und schwersten Folgen von Rauchen in der Schwangerschaft sind Fehlgeburten, ein verlangsamtes Wachstum, ein geringeres Geburtsgewicht sowie ein größeres Risiko für die Entwicklung einer Lippenspalte.